Projekte Popchor 2014

14.12.2014: Christmas Concert


März 2014: Musical "Footloose"

Pressestimmen:

Mannheimer Morgen, 09.03.2014

 

Zugabe-Rufe nach begeisternder Premiere

 

Der Saal im Neckarstädter Melanchthonhaus stand Kopf: Mit stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum bei den „Laien“-Akteuren des Popchors Mannheim-Neckarstadt für die fulminante Premiere des Musicals „Footloose“.

 

Die Besucher im ausverkauften Gemeindesaal forderten immer wieder Zugaben, denen die 25 Sängerinnen und Sänger des Popchors Mannheim-Neckarstadt sowie die Band Lewczuk3 and Friends nur zu gerne nachkamen. Überglücklich hielten sie sich danach in den Armen und konnten, als der Beifall nicht enden wollte, ihren Erfolg gar nicht so recht fassen. Denn in den mehr als zwei vorangegangenen Stunden hatte die Truppe um Regisseur Thomas Nauwartat-Schultze und Chorleiterin Christiane Brasse-Nothdurft eine gesangliche, tänzerische und schauspielerische Meisterleistung gezeigt.

 

Eingeläutet mit Kirchenglocken wurden die Zuschauer in das Amerika der 1980er Jahre entführt und konnten teilhaben am Schicksal von Ren McCormack und seinen Freunden. Weil der Vater die Familie verlassen hat, ziehen Ren (Alexander Schaub) und seine Mutter Ethel (Sandy Repp) von Chicago in die Kleinstadt Bomont. Sie kommen bei Ethels Schwester, Lulu (Lorena Huber) und Schwager Wes Warnicker (Benjamin Saile) unter. Bomont wird dominiert von den stark konservativen Ansichten seiner Bewohner, die zusätzlich vom evangelikalen Pfarrer, Referend Shaw Moore (Dominik Frey), befeuert werden. Verbittert durch den Unfalltod seines Sohnes, der vor Jahren nach einer Tanzveranstaltung zusammen mit drei Freunden unter Alkohol- und Drogeneinfluss ums Leben kam, hat Moore dafür gesorgt, dass das Tanzen im Ort untersagt wird. Ren, den es in den "Füßen zuckt" und der die Chicagoer Clubs vermisst, gefällt das ganz und gar nicht. "Hat Referend Moore hier so viel Macht", fragt er konsterniert. "Referend Moore ist die Macht", ist unisono die Antwort der anderen Jugendlichen des Ortes. Sie träumen, allen voran Moores Tochter Ariel (Katharina Knop) und ihre beste Freundin Rusty (Philine Orth) davon, aus der bürgerlichen Enge auszubrechen. Ariel trifft sich bereits heimlich mit dem vorbestraften Chuck Cranston (Sascha Pittori). Auseinandersetzungen mit dem Vater bleiben dabei nicht aus. Mutter Violet (Janine Luther) beschränkt sich derweil darauf, für ihre Tochter zu beten. Nach etlichen Turbulenzen und Kämpfen finden nicht nur Ariel und Ren zueinander. Mit ihren Freunden erreichen sie auch, dass bei der Abschlussfeier in der High-School getanzt werden darf.

 

Immer wieder wurde während der Vorstellung zu den mitreißenden Songs, wie "Footloose" oder "Holding Out for a Hero" mitgeklatscht und -gewippt, während die gefühlvollen Lieder den einen oder anderen Besucher sichtlich berührten. Zu nennen seien insbesondere "Learning to Be Silent", in das Violet, Ethel und Ariel einstimmten und nicht zuletzt "Almost Paradise" gesungen von Ariel und Ren.

 

Nach einer Vorbereitungszeit von sechs Monaten landeten Thomas Nauwartat-Schultze - er schrieb auch deutsche Dialoge - und Christiane Brasse-Nothdurft mit ihrer fünften gemeinsamen Produktion wiederum einen Volltreffer, da war sich das Publikum einig. Ausgestattet mit Kostümen wurden die 14- bis 34-jährigen Akteure von der Mannheimer Freilichtbühne. Das Vocal-Coaching übernahm Carsten Wegner, für die Choreographie zeichneten Bettina Habekost und Maxi Moysich verantwortlich. bh

Einladung zum Musical Footloose

Bilder vom Musical "Footloose" finden Sie wieder bei Roy Petzold